Elektromotoren Typen
Übersicht über AC-Motoren und DC-Motoren
Aufgrund ihrer höheren Leistungsdichte und eines besseren Wirkungsgrades werden für Elektrofahrzeuge primär AC-Motoren verwendet. Die Batterie von Elektrofahrzeugen liefert eine DC-Spannung, so dass für AC-Motoren noch ein Inverter benötigt wird.
Elektromotor mit Permanentmagneten
Reduzierung des Magnetmaterials von PMSM
Asynchronmotor und Induktionsmotor
Robuste und kostengünstige Elektromotoren
In einem Asynchronmotor läuft der Rotor langsamer als das Drehfeld des Stators. Mit anderen Worten läuft der Rotor asynchron zum Magnetfeld des Stators. Die Drehzahldifferenz induziert im Kurzschlusskäfig eine Spannung, die zu einem Magnetfeld des Rotors führt. Deshalb wird der Asynchronmotor auch oft als Induktionsmotor bezeichnet. Mit der richtigen Regelstrategie können Induktionsmotoren heute ähnlich hohe Wirkungsgrade erzielen wie Motoren mit Permanentmagneten. Sie sind sehr robust gegenüber hohen Temperaturen und kostengünstig in der Produktion. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie alle Typen von Asynchronmotoren, sowie deren Funktionsweise und Aufbau.
Synchron Reluktanzmotor
preisgünstige Alternative zur PMSM
Da Reluktanzmotoren keine Permanentmagnete benötigten, sind Sie preisgünstig in der Herstellung. Allerdings wird in der Regel ein höherer Phasenstrom benötigt, wodurch der Inverter teurer wird als bei einem Motor mit Magneten. Man unterscheidet zwischen geschalteten Reluktanzmotoren (SR-Motor) und synchron Reluktanzmotoren, welche einen kleineren Drehmomentenrippel besitzen und einen höheren Wirkungsgrad. Der Luftspalt hat bei Reluktanzmotoren einen großen Einfluss auf den Wirkungsgrad und sollte nicht größer sein als 0,8 mm. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie alle Typen von Reluktanzmotoren beschrieben, sowie deren Funktionsweise und Aufbau.
Video über alle Typen von Elektromotoren
fremderregter Elektromotor
Steigerung der Drehzahl von fremderregten Synchronmaschinen
Fremderregte Synchronmaschinen (SESM) verfügen über keine Permanentmagnete im Rotor, sondern über Kupferwicklungen, welche das Rotorfeld erzeugen. Das Magnetfeld des Rotors kann somit über die Höhe des Stromes eingestellt werden. Ein Nachteil ist die zusätzliche Elektronik, welche für den Rotorstrom benötigt wird, als auch das Schleifsystem, um den Rotor mit der Elektronik zu verbinden. Wir helfen Ihnen, die maximalen Drehzahlen von fremderregten Maschinen zu steigern, um so dessen Leistungsdichte zu erhöhen.